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Rund um den Pool: Holz oder WPC?

Welche Art ist besser?

Immer mehr Menschen erfüllen sich den Traum vom eigenen Pool. Denn was gibt es Schöneres, als an einem heißen und sonnigen Tag einfach nur in den Garten hinauszutreten und ins kühle Nass zu springen? Weder muss die Badetasche gepackt noch ein Anfahrtsweg in Kauf genommen werden – komfortabler geht es kaum! Doch beim Bau des Pools gibt es einige Punkte zu beachten, damit der Badespaß nicht buchstäblich ins Wasser fällt und die Investition über viele Jahre hält. Ein Aspekt ist die Poolumrandung. Hierfür eignen sich Holz und WPC am besten. Welches der beiden Materialien besser ist? Genau dieser Frage gehen wir im folgenden Blogbeitrag nach.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Poolumrandung aus Holz
  2. Poolumrandung aus WPC
  3. Direkte Gegenüberstellung aller Pros und Contras
  4. Unser Fazit: Poolumrandung aus Holz oder WPC?

1. Poolumrandung aus Holz

Seit Jahrhunderten kommt Holz bereits als Baustoff zum Einsatz – im Freien genauso wie im Innenbereich. Viele verschiedene Gründe sprechen für das Naturprodukt, einige aber auch dagegen. Welche das genau sind, nehmen wir im nächsten Schritt genauer unter die Lupe.

Vorteile:

Natürlich, warm, einzigartig … diese drei Adjektive werden häufig genannt, wenn es um die Vorzüge von Holz geht. Und sie sind alle wahr. Jedes Stück Holz ist ein Unikat und Räumlichkeiten, in denen der Naturwerkstoff verbaut wurde, wirken ganz besonders warm, gemütlich und natürlich. Zudem lässt er sich leicht bearbeiten und in nahezu jede gewünschte Form bringen. All diese Vorteile machen sich auch im Außenbereich – etwa als Poolumrandung – gut. Holz passt ideal in eine naturnahe Umgebung und heizt sich bei Sonnenschein nicht zu stark auf. Es ist äußerst angenehm, mit nackten Füßen über den Naturwerkstoff zu laufen. Wir fassen zusammen:

  • Holz ist einzigartig.
  • Holz ist natürlich.
  • Holz lässt sich leicht bearbeiten.
  • Holz hat eine fußwarme Oberfläche.

Nachteile:

Es wäre zu schön, wenn Holz neben all diesen Vorteilen keinerlei Nachteile aufweisen würde. Leider ist dies aber nicht der Fall, eher das Gegenteil. Vor allem im Spritzwasserbereich – und das ist bei einer Poolumrandung der Fall – verlangt der Naturwerkstoff ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Ist die Oberfläche nicht ausreichend vor Feuchtigkeit geschützt, bilden sich schnell Spuren in Form von Wasserflecken oder Moosbefall. Weiterhin bleicht Holz aus, wenn es starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Die dadurch entstehende graue Patina ist nicht schlimm, optisch aber nicht jedermanns Geschmack. Mit einem pigmentierten Öl können Sie den ursprünglichen Farbton zwar erhalten, jedoch ist der Anstrich mit einem entsprechenden Aufwand verbunden. Auf diese Extra-Pflege haben nicht alle Poolbesitzer Lust. Zu guter Letzt wollen wir Ihnen auch die Tatsache nicht vorenthalten, dass Holz im Laufe der Jahre immer mehr zu Splitterbildung neigt. Ein Aspekt, der vor allem für Barfußfreunde schmerzhafte Folgen haben kann. Wir fassen zusammen:

  • Holz erfordert viel Pflege.
  • Holz verliert seine Farbe.
  • Holz neigt zu Splitterbildung.

Geeignete Hölzer

Wer sich dennoch für Holz als Material für die Poolumrandung entscheidet, sollte die richtige Holzart wählen. Denn je mehr Wasser und Feuchtigkeit im Spiel ist, desto robuster sollte das Holz sein. Hölzer, die von Natur aus resistent gegenüber Insekten- und Pilzbefall sind und keine ausgeprägte Fäulnisanfälligkeit aufweisen, können in die engere Wahl kommen. Da es einige heimische und tropische Holzarten gibt, die diese Kriterien erfüllen, haben Sie immer noch genügend Produkte zur Auswahl.

Wir empfehlen Ihnen zum Beispiel Thermoesche, ein thermisch behandeltes Holz aus der Heimat, das beste Eigenschaften für den Einsatz als Poolumrandung mitbringt. Wenn es ein Holz aus Übersee sein darf, sollten Sie sich Dielen aus Cumaru, Bangkirai, Ipe oder Garapa näher anschauen.

2. Poolumrandung aus WPC

Neben Holz hat sich WPC als Material für Poolumrandungen etabliert. Kurz zur Begriffsklärung: Die drei Buchstaben stehen für „Wood Plastic Composite“, was übersetzt „Holz-Kunststoff-Gemisch“ heißt. Es handelt sich also um einen Verbundwerkstoff, der aus Holz und Kunststoff hergestellt wird. Und dieser Materialmix überzeugt in vielerlei Hinsicht.

Vorteile:

Durch die Zugabe von Kunststoff werden alle Probleme reduziert, die Terrassendielen aus reinem Holz mitbringen: Eine Poolumrandung aus WPC ist unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit, erfordert viel weniger Pflege und neigt selbst nach Jahren nicht zu Splitterbildung. Zudem sieht der Verbundwerkstoff echtem Holz zum Verwechseln ähnlich. Das kommt nicht von ungefähr, enthält WPC doch rund 60 Prozent Holzanteile. Da die Dielen maschinell hergestellt werden, weisen die einzelnen Elemente außerdem eine einheitliche Struktur, Farbgebung und Qualität auf. Wir fassen zusammen:

  • WPC ist unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit.
  • WPC ist pflegeleicht.
  • WPC neigt nicht zum Splittern
  • WPC sieht natürlich aus.
  • WPC besitzt eine gleichbleibend hohe Qualität.
  • WPC-Dielen haben eine einheitliche Optik.

Nachteile:

Trotz aller Lobeshymnen hat WPC auch ein paar Nachteile, die wir Ihnen nicht verschweigen möchten. Im Gegensatz zu reinem Holz heizt sich der Verbundwerkstoff bei starker Sonneneinstrahlung mehr auf. Weiterhin darf nicht wirklich die Rede von einem Naturprodukt sein. Der Holzanteil ist mit bis zu 60 Prozent zwar sehr hoch, doch 35 Prozent Kunststoff können nicht ignoriert werden. Damit ist WPC in seiner Herstellung nicht so umweltfreundlich wie Holz, kann am Ende seiner Nutzungsdauer als Poolumrandung oder Terrassendiele aber trotzdem recycelt werden. Wir fassen zusammen:

  • WPC heizt sich bei Sonneneinstrahlung stärker auf als Holz.
  • WPC stellt aufgrund seines Kunststoff-Anteils eine größere Umweltbelastung dar.

3. Direkte Gegenüberstellung aller Pros und Contras

Für eine bessere Übersichtlichkeit stellen wir Ihnen die Vor- und Nachteile von Poolumrandungen aus WPC und Holz einmal direkt gegenüber. Die Tabelle hilft Ihnen dabei, die richtige Entscheidung für Ihr Projekt zu treffen.

Vorteile Nachteile
Poolumrandung aus Holz
  • natürliche Optik
  • einzigartige Ausstrahlung
  • lässt sich leicht bearbeiten
  • fußwarme Oberfläche

 

  • aufwändig in der Pflege
  • Farbe bleicht aus
  • Neigung zu Splitterbildung steigt im Laufe der Jahre
Poolumrandung aus WPC
  • feuchtigkeitsunempfindlich
  • pflegeleicht
  • splitterfrei
  • einheitliche und natürliche Optik
  • keine Qualitätsunterschiede

 

  • Oberfläche heizt sich auf
  • höhere Umweltbelastung als Holz

4. Unser Fazit: Poolumrandung aus Holz oder WPC?

Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“: Sowohl Holz als auch WPC sind als Material für eine Poolumrandung geeignet. Sie können sich also ruhig von Ihrem persönlichen Geschmack leiten lassen. Beide Werkstoffe bewähren sich bereits seit vielen Jahren für den Einsatz im Außenbereich – als Terrassendiele oder als Umrandung für den privaten Pool. Naturliebhaber setzen wahrscheinlich eher auf Holz, Pragmatiker auf WPC, denn die Fakten lügen nicht: Der Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff ist pflegeleichter und splittert nicht. Zwei Aspekte, die WPC als Werkstoff für die Poolumrandung unserer Meinung nach deutlich besser dastehen lassen – vorausgesetzt, man lässt den Anspruch auf Natürlichkeit und Einzigartigkeit außen vor!