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Terrassenbeleuchtung

So finden Sie das perfekte Konzept

Die ideale Terrasse entsteht dann, wenn alle vorhandenen Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind und alle sprichwörtlichen Rädchen exakt ineinandergreifen. Einer dieser so immens wichtigen Faktoren ist die richtige Beleuchtung. Sie rundet das Erscheinungsbild ab und setzt Ihre Wohlfühloase auch am Abend/in der Nacht perfekt in Szene.

Mit diesem Artikel möchten wir eine umfangreiche Sammlung an Inspirationen für Sie liefern. Wir stellen die wichtigsten Arten von Terrassenbeleuchtungen vor und klären ab, worauf bei der Planung des Lichtkonzepts unbedingt geachtet werden muss. Zunächst beschäftigen wir uns allerdings eingehender mit dem Sicherheitsaspekt von Terrassenbeleuchtung.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Beleuchtung im Outdoorbereich: Nur mit passender IP-Schutzart
  2. Welche Arten von Terrassenbeleuchtung gibt es?
  3. Wie beleuchtet man eine Terrasse? Die wichtigsten Fragen
  4. Unser Fazit: Setzen Sie Ihre Wohlfühloase in Szene

1. Beleuchtung im Outdoorbereich: Nur mit passender IP-Schutzart

Der allerwichtigste Punkt, bevor Sie sich überhaupt näher mit der Umsetzung Ihrer Beleuchtungsideen beschäftigen können: Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen ins Auge gefassten Lampen auch über die notwendige Schutzart verfügen. Nur dann ist ein Einsatz unter freiem Himmel bzw. im Außenbereich garantiert gefahrlos möglich. Tatsächlich existieren unterschiedliche IP-Schutzarten für Outdoor-Projekte.

IP steht für „International Protection“. Oft findet man auch den Ausdruck „Ingress Protection“, was so viel bedeutet wie „Schutz gegen Eindringen“. Die Bezeichnung der IP-Schutzart besteht standardmäßig aus dem Kürzel IP und zwei Ziffern. Also zum Beispiel IP23 oder IP 68. Die erste Ziffer weist den Schutz vor Fremdkörpern aus, die zweite Ziffer jenen gegen Nässe. Je nachdem, wo das Beleuchtungselement auf oder rund um Ihre Terrasse platziert werden soll, ist eine andere IP-Schutzart nötig. Ein Überblick:

  • Schutzart IP23: Geeignet für die Montage direkt unter einem Dach oder einem Überstand. Geschützt gegen grobe Fremdkörper (Durchmesser: 12,5 mm) und Tropfwasser, das mit einer Neigung von bis zu 15° auftrifft.
  • Schutzart IP44: Für die Montage an einer überdachten Hauswand. Entsprechende Leuchten sind spritzwasserresistent und haben auch mit Fremdkörpern von 1 mm Durchmesser kein Problem.
  • Schutzart IP65: Wegleuchten oder Außenstrahler unter einem Überstand aber im Boden müssen nicht nur resistent gegen Strahlwasser sein, sondern auch staubdicht. Entsprechende Beleuchtungselemente lassen sich problemlos mit dem Gartenschlauch abspritzen.
  • Schutzart IP67: Sind Bodenleuchten nicht durch ein Überdach geschützt, müssen Sie diese Schutzart aufweisen. Für diese Leuchten stellt selbst Starkregen keine Gefahr dar, weil sie zeitweise auch komplett mit Wasser bedeckt sein können, ohne Schaden zu nehmen.
  • Schutzart IP68: Sind für den dauerhaften Einsatz unter Wasser konzipiert, eignen sich also perfekt als Teich- oder Poolleuchte.

2. Welche Arten von Terrassenbeleuchtung gibt es?

Die Bandbreite an unterschiedlichen Terrassen- und Outdoorleuchten ist um nichts kleiner als jene für den Innenbereich. Die umfangreiche Palette eröffnet Ihnen als Terrassenbesitzer unzählige Gestaltungsoptionen. Eine Vielfalt, die besonders Neueinsteiger in diese Thematik dezent überfordern können. Damit Sie wissen, was auf Sie zukommt bzw. mit welchen Optionen Sie planen können, stellen wir Ihnen in diesem Abschnitt die beliebtesten Arten von Terrassenbeleuchtung etwas näher vor. Folgende Typen beleuchten wir etwas näher:

  • Terrassenlampen
  • Wandlampen
  • Bodeneinbauleuchten/Bodeneinbaustrahler
  • Gartenstrahler
  • Lichterketten
  • Solarleuchten

Terrassenlampen: Der Klassiker schlechthin. Terrassenlampen sind die zentralen Elemente im Beleuchtungskonzept Ihres Outdoor-Wohnzimmers. Sie sorgen dafür, dass für alle Arten von Freizeitvergnügen ausreichend Licht vorhanden und die Terrasse tatsächlich auch zu allen Anlässen nutzbar ist. Rund um die Lampen wird die restliche Beleuchtung konzipiert und platziert.

Die Auswahl ist dabei enorm. Stehlampen oder Hängelampen, diverse Größen, schlicht oder verspielt, mit oder ohne Bewegungsmelder. Dazu gibt es Lampen, die nicht nur als Lichtquelle dienen, sondern auch über eine eingebaute Steckdose verfügen, über die Sie ganz einfach Strom beziehen können.

Wandlampen: Außenwandleuchten sorgen für Highlights und geschickt gesetzte Akzente. Sie machen sich überall dort besonders gut, wo kein Platz für normale Terrassenlampen ist oder ihre Montage aus anderen Gründen nicht sinnvoll ist (keine Stromversorgung möglich, kein passendes Designkonzept etc.). Wandlampen passen hervorragend neben die Terrassentür. Sie sind auch ideal für die Ausleuchtung von Gartenwegen oder Treppen.

Sie haben die Wahl, ob Ihre Wandlampe ihr Licht nur nach oben oder nur nach unten abstrahlt, oder sogar nach oben und unten gleichzeitig.

Bodeneinbauleuchten/Bodeneinbaustrahler: Stimmungsvoll und praktisch zugleich. Sie fügen sich nicht nur harmonisch in das Gesamtkonzept der Terrassenbeleuchtung ein, sie sorgen außerdem dort für Sicherheit, wo sie dringend nötig ist. Also zum Beispiel entlang von Gartenwegen oder im Bereich von Kanten, Absätzen, Stufen oder Ähnlichem. Die Bodeneinbauleuchten/Bodeneinbaustrahler sind in runder oder eckiger Form erhältlich, mit unterschiedlichsten Durchmessern, als dimmbare oder nicht-dimmbare Variante. Die Bandbreite ist auch hier wieder groß.

Die im Boden eingelassenen Strahler/Leuchten stellen dank der besonderen Einbauweise keine Stolperfalle dar. Je nach Modell sind sie entweder begehbar oder gar befahrbar.

Gartenstrahler: Ein naher Verwandter der eben vorgestellten Bodeneinbauleuchten/Bodeneinbaustrahler. Gartenstrahler werden meist in den Boden gesteckt und nach oben ausgerichtet. Sie können damit alle möglichen Objekte rund um Ihre Terrasse oder in Ihrem Gartenbereich akzentuieren. Die Aufmerksamkeit ist den angestrahlten Dingen auf jeden Fall sicher. Gartenstrahler funktionieren aber nicht nur von unten nach oben, sie können ihr Licht auch von oben nach unten schicken. Dafür sind allerdings andere Modelle nötig als bei der Bodenmontage.

Gartenstrahler sind mit oder ohne Bewegungsmelder bzw. mit oder ohne Kamera erhältlich. Es gibt Modelle mit Fernbedienung oder mit Mikrofon. Ihnen bietet sich auch in diesem Bereich eine enorme Auswahl.

Lichterketten: Die verspielte Art, auf Ihrer Terrasse für Beleuchtungs-Highlights zu sorgen. Lichterketten bringen die für eine Outdoor-Oase so wichtige und charakteristische Gemütlichkeit. Sie lassen innerhalb von Sekunden ein beinahe verzaubertes Ambiente entstehen.

Bei all dem Glanz und dem Zauber sollten Sie aber bitte nicht vergessen, dass selbstverständlich auch Lichterketten für Ihre Terrasse über die notwendige Schutzart verfügen müssen – abhängig davon, wo Sie die Kette dann schlussendlich platzieren möchten.

Solarleuchten: Solarleuchten sind in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich. Als Weg- oder Sockellampen ebenso wie zum Beispiel als Wandleuchten oder Steh- und Tischleuchten. Die Auswahl ist – auch hier – sehr breit.

Solarleuchten haben den großen Vorteil, dass sie völlig unabhängig von einer stationären Stromversorgung funktionieren. Sie versorgen sich quasi selbst mit Energie, sofern eben das Wetter passt. Sind Solarleuchten voll aufgeladen, hält der Akku üblicherweise zwischen 8 bis 10 Stunden (manche Hersteller geben eine Leuchtdauer von bis zu 20 Stunden an). Lange genug also, um während der Gartenparty oder dem gemütlichen Terrassenabend für ausreichend Licht zu sorgen.

Was die kalte Jahreszeit angeht: Viele Solarleuchten sind nicht für den Winterbetrieb geeignet. Wir raten deshalb dazu, die Geräte zum Überwintern im Innenbereich zu lagern.

 

Sind Bewegungsmelder für die Terrassenbeleuchtung sinnvoll?

Tatsächlich bringt die Koppelung von Bewegungsmeldern mit der Terrassenbeleuchtung einige Vorteile. Die Sicherheit erhöht sich merklich. Kein Herumstolpern und Herumtasten im Dunkeln auf der Suche nach dem Lichtschalter mehr. Einbrecher werden durch das automatisch angehende Terrassenlicht ebenfalls abgeschreckt. Plus: Gehen die Lampen nur dann an, wenn sie auch wirklich gebraucht werden, hat das auf lange Sicht gesehen einen positiven Einfluss auf die Stromrechnung.

3. Wie beleuchtet man eine Terrasse? Die wichtigsten Fragen

Nachdem wir uns einen guten Überblick über die technische Komponente der Terrassenbeleuchtung verschafft haben und uns ein wenig näher mit den Einsatzgebieten der unterschiedlichen Beleuchtungselemente beschäftigt haben, ist nun der Zeitpunkt gekommen, uns an die konkrete Planung des Konzepts zu machen. Dazu gibt es drei zentrale Fragen:

  • Wie hell soll eine Terrassenbeleuchtung sein?
  • Wie wird die Terrassenbeleuchtung mit Strom versorgt?
  • Existiert es eine spezielle Lichtfarbe für Terrassenbeleuchtung?

Wie hell soll eine Terrassenbeleuchtung sein?

Eine Mindestanforderung für Terrassenbeleuchtung gibt es nicht. Erlaubt ist im Grunde, was gefällt. Gesetzliche Regelungen diesbezüglich existieren nicht. Bedenken Sie bei der Auswahl Ihrer Terrassenbeleuchtung aber immer, dass es in Outdoorbereichen deutlich weniger Reflexionsflächen gibt als indoor. Das heißt, Sie müssen Lichtelemente auf einer Terrasse viel strategischer einsetzen als in Innenräumen. Platzieren Sie sie also nach Möglichkeit in der Nähe potenzieller Stolperfallen wie Stufen, Absätzen, Tischbeinen etc.

Wie wird die Terrassenbeleuchtung mit Strom versorgt?

Eine gute Frage, die Sie – wenn möglich – bereits bei der Planung Ihrer Terrasse im Hinterkopf haben sollten. Im Grunde sind es nämlich die baulichen Gegebenheiten, die das Setup Ihrer Terrassenbeleuchtung maßgeblich beeinflussen. Wo keine Stromleitung ist, kann auch keine Terrassenlampe aufgestellt werden. Es sei denn, Sie nehmen die Mühen einer zusätzlichen Leitungsverlegung auf sich. Das geht aber mit viel Aufwand und viel Arbeit einher.

Eine einfachere und somit auch praktischere Lösung sind Solarleuchten oder Lampen mit Akkus. So bekommen Sie eine moderne und vom Stromnetz unabhängige Beleuchtungslösung für Ihre Terrasse.

Existiert eine spezielle Lichtfarbe für Terrassenbeleuchtung?

Auf einer Terrasse soll man sich wohlfühlen. Die Gemütlichkeit steht ganz klar im Vordergrund. So wie etwa auch im Wohnzimmer. Entsprechend ähnlich sind die Beleuchtungskonzepte der beiden Bereiche, wenn es um die bevorzugte Lichtfarbe geht. Die meisten Menschen fühlen sich dann besonders entspannt, wenn sie von behaglichem Licht mit rötlicher Farbtemperatur umgeben sind. Diese Temperatur (auch Lichtfarbe genannt) wird in der Einheit Kelvin angegeben. Für die Beleuchtung Ihrer Terrasse eignet sich eine warmweiße Farbtemperatur bis maximal 3.300 Kelvin.

4. Unser Fazit: Setzen Sie Ihre Wohlfühloase in Szene

Das ideale Beleuchtungskonzept Ihrer Terrasse sorgt vor allem für eines: Gemütlichkeit. Die Leuchtmittelhersteller bieten mittlerweile eine enorm breite Auswahl und versorgen Sie mit allen möglichen Lampen, die Sie für die dauerhafte Steigerung des Wohlfühlfaktors benötigen. Ob Steh- oder Wandlampen, Bodeneinbauleuchten oder Gartenstrahler, Lichterketten oder Solarleuchten – Sie können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Achten Sie dabei aber stets darauf, dass die Terrassenlampe auch über die notwendige IP-Schutzart für den angedachten Einsatzbereich verfügt. Wir wünschen gutes Gelingen und viel Spaß bei der Planung und Umsetzung Ihrer Terrassenbeleuchtung!